Die mittlerweile 13. Auflage unseres Neujahrsfeuer fand wie gewohnt am zweiten Samstag des neuen Jahres statt.
Die Bedingungen waren nahezu ideal. Frau Holle hatte einige Tage zuvor für reichlich Schneefall gesorgt, die Temperaturen waren einstellig unter dem Gefrierpunkt. Die Landschaft und der Festplatz waren schneebedeckt und damit wurde eine gemütlich Atmosphäre geschaffen. Das uns der reichliche Schneefall noch vor Probleme stellen würde, dachten wir zu diesem Zeitpunkt nicht.
Damit die anwesenden Kinder auch auf dem Rodelhang am Bad ihren Spaß hatten, wurde die bereits zuvor intensive genutzte Rodelbahn am Nachmittag nochmal von uns mit „Neuschnee“ präpariert. Die Aktion kam bei den anwesenden Kindern sehr gut an.
Dann Punkt 17:00 Uhr, zum Glockenschlag der Kirche, entzündeten wir das Neujahrsfeuer. Es dauerte jedoch einige Zeit bis das Feuer richtig durchzündete, da das aufgestapelte Reißig und die seit einigen Tagen unter einer Schneedecke liegenden Weihnachtsbäume zu nass waren, um gleich in Flammen aufzugehen. Dies führte auch dazu, dass viel Rauch entstand. Doch wo Rauch ist, ist auch Feuer und es gelang uns das gesamte abgelegte Reißig und die mitgebrachten Weihnachtsbäume zu verbrennen.
Die rund 200 Besucher wurden vom Feuerwehr-Historikverein mit 240 Bratwürsten, 20 Liter Kinderpunsch, 90 Liter Glühwein und 6 Kisten Bier versorgt.
Als spaßige Abwechslung diente wieder das beliebte Weihnachtsbaumweitwerfen. Die besten Männer und Frauen wurden prämiert.
Gegen 19:00 Uhr wurde der letzte Weihnachtsbaum auf dem Feuer nachgelegt und die Veranstaltung anschließend beendet.
Wir danken den anwesenden Gästen.
Fotos: Axel Walther
Nun noch leider ein Nachtrag in eigener Sache:
Nachdem die Besucher das Festgelände verlassen haben und wir nach dem Aufräumen in unser schönes Gerätehaus zurückkehrten, mussten wir leider feststellen, dass eine Kabine auf der Herrentoilette sehr stark mit Exkrementen verunreinigt war. Diese fanden sich nicht etwa in der Toilettenschüssel wieder, sondern auf der Toilettenbrille und auf dem umliegenden Fußboden verteilt. Wir gehen von einer bewussten Handlung aus und verurteilen dieses respektlose und ekelhafte Verhalten. Auf eine bildliche Wiedergabe der Untat haben wir hier verzichtet.