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Schützenfest 2024

Die Wettervorhersage war nicht besonders gut für das Wochenende des Schützenfestes am 14.09.2024. Bei unseren Nachbarn in Österreich, Tschechien und Polen deutete sich eine schlimme Unwetterlage mit Hochwassergefahr an. Auch in Sachsen war mit starken Regenfällen an diesem Wochenende zu rechnen. Die kurz zuvor eingestürzte Carolabrücke in Dresden verschärfte die Lage in den Gebieten an der Elbe zunehmend. So schlimm wie im Ausland wurde es zum Glück in Sachsen jedoch nicht.


Wetterbedingt mussten wir auf daher die traditionelle Abholung des letztjährigen Schützenkönigs von seinem Zuhause verzichten bzw. wurde diese kurzfristig ins Gerätehaus der Feuerwehr verlegt. Der Marsch durch das Dorf viel somit auch deutlich kürzer aus. Vom Gerätehaus ging es durch den Tunnel am Volksgut und einer Runde durch den Kreisverkehr dann auch wieder zurück über die Lichtenberger Straße ans Gerätehaus. Nun sollte die Abholung des Schützenkönigs gefeiert werden. Doch um 13.24 Uhr heulte plötzlich die Sirene. Ein Baum war auf der Freiberger Straße umgestürzt und blockierte die Fahrspur. Schnell rückten einige Kameraden aus, um die Gefahr zu beseitigen. Die restlichen Kameraden feierten derweil im Gerätehaus weiter.  Nach ca. 25 Minuten kehrten die ausgerückten Kameraden wieder zurück. Um 14:45 war die Abholung des Schützenkönigs beendet.


Nach dem Marsch durchs Dorf, diesmal in entgegengesetzter Richtung, traten wir nun zum Vogelschießen auf dem Festplatz an. Zu unserem Glück waren die gemeldeten ergiebigen Regenfälle jedoch nicht eingetreten. So kamen wir trockenen Fußes gegen 15:00 Uhr an.

 

Andre Hammermüller eröffnete als letztjähriger Schützenkönig das Vogelschießen. Als Zweiter zielte Bürgermeister Eckert auf den hölzernen Adler.  In einer zuvor ausgelosten Reihenfolge durften dann die übrigen 27 teilnehmenden Kameraden die Armbrust abfeuern. Etwas 50 Gäste aus dem Dorf beobachteten die Schützen dabei. Mit fortschreitender Zeit wurde auch das Wetter immer besser. Selbst die Sonne ließ sich teilweise blicken und setzte das Weißenborner Schloss als leuchtende Kulisse in Szene. Die Sonne senke sich dann auch bereits deutlich als gegen 18:50 Uhr und damit über eine Stunde später als im letzten Jahr, der finale Schuss auf das Herz des Adlers abgefeuert wurde.

 

Den entscheidenden Treffer landete Kameradin Ulrike Kümmelberger und krönte sich damit bereits zum zweiten nach 2015 zur Schützenkönigen. Die traditionelle Taufe im Weißenborner Freibad erfolgte für die neue Majestät nicht. Ein mit warmen Wasser gefüllter Eimer sollte diesmal für die Taufe ausreichend.  

 

Wir bedanken uns bei der Gemeinde für die Organisation des Schützenfestes und bei allen Gästen.